Patentamt Jahresbericht

Matilda sichtbar machen

Kennen Sie den Matilda-Effekt? Er beschreibt, wie die genialen Leistungen von Frauen in Wissenschaft und Forschung unter den Teppich gekehrt werden. Benannt ist er nach der Frauenrechtlerin Matilda Joslyn Gage, die schon Ende des 19. Jahrhunderts dieses Ungleichgewicht aufdeckte. Neu ist der Matilda-Effekt nicht, aber gehalten hat er sich bis heute – leider. 

Besonders erschreckend wird es, wenn wir einen Blick auf Erfindungen werfen: Gerade einmal 8 % der Patentinhaber:innen in Österreich sind weiblich. Da läuten bei uns natürlich sämtliche Alarmglocken! Denn als erste Anlaufstelle für kreative Köpfe wissen wir: Frauen haben geniale Ideen. Und: Weiblichen Erfindungsgeist zu fördern, ist nicht nur eine Frage der Gendergerechtigkeit, es ist auch eine Investition in unser aller Zukunft. 

Es ist also höchste Zeit, Innovationen von Frauen den roten Teppich auszurollen. Daher widmen wir unseren Jahresbericht allen Erfinderinnen, Kreatorinnen, Innovatorinnen, Forscherinnen und Wissenschaftlerinnen – hierzulande und auf der ganzen Welt.

Vorwort

Stefan Harasek

Die Geschichte des Patentamtes war über ein Jahrhundert lang männlich geprägt: Vom Gründungsjahr 1899 vergingen unglaubliche 116 Jahre, bis mit Mariana Karepova erstmals eine Frau an der Spitze des Amtes stand. Mit ihrer Amtsübernahme rückte auch das Thema Gendergerechtigkeit mehr und mehr in den Fokus. 

Gemeinsam mit meinem Team werde ich diesen Weg fortsetzen, denn es gibt noch viel zu tun. Das verdeutlicht auch die von uns 2023 durchgeführte Befragung zur niedrigen Erfinderinnenquote: Frauen leisten großartige Arbeit, die Bühne nehmen dann aber viel zu oft die männlichen Kollegen ein – auch im Forschungs- und Innovationsbereich. Um dem entgegenzuwirken, haben wir als Patentamt ein Maßnahmenpaket geschnürt. Denn eines ist klar: Angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen können wir es uns nicht leisten, auf gute Ideen zu verzichten. 

Leonore Gewessler

Die Menschen in Österreich sind erfinderisch, das hat sich auch im Jahr 2023 wieder gezeigt. Gerade wenn es darum geht, nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu finden, packen die Österreicherinnen und Österreicher mit an: Im Bereich grüner Technologien liegt unser Land im EU-weiten Vergleich auf Platz 6, nur knapp hinter Deutschland. Durchschnittlich kommen hierzulande auf eine Million Einwohnerinnen und Einwohner rund 30 Erfindungen in diesem Bereich. Österreich ist und bleibt also ein sehr fruchtbarer Boden für grüne Innovationen.

Was das Jahr 2023 außerdem gebracht hat: Einmal mehr die Bestätigung, dass es gut und wichtig ist, Erfindungen beim Patentamt anzumelden. Laut einer aktuellen Studie des Europäischen Patentamtes hängt der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen maßgeblich davon ab, ob geistiges Eigentum geschützt wurde: Start-ups, die ihr geistiges Eigentum schützen, haben zehn Mal so große Chancen, Investorinnen und Investoren zu finden – gerade für junge Unternehmen ist das oft überlebensnotwendig. Es lohnt sich also mehrfach, Innovationen voranzutreiben und dabei auf den Schutz des geistigen Eigentums zu setzen.

"hidden but significant" - Das diesjährige Kunstwerk und seine Künstlerin

Wie auch in den vergangenen Jahren haben wir uns auch heuer dazu entschieden, unseren Jahresbericht unter ein Motto zu stellen. Das diesjährige lautet – wie könnte es anders sein: Der Gendergap im Erfindungsbereich. Im Rahmen eines Wettbewerbes haben wir junge Künstler:innen gebeten, ihre Ideen dazu zu präsentieren. Diesmal hat Mariia Soloviova das Rennen gemacht. Sie ist 1999 in Kiew geboren, im März 2022 vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet und nun Studentin an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

Mit ihrem Werk „hidden but significant“ möchte Mariia darauf aufmerksam machen, dass die Leistungen von Frauen in Wissenschaft und Forschung lange Zeit im Dunkeln lagen – bzw. verschleiert wurden. Es zeigt die Portraits von Frauen, von denen jede einzelne mit ihrer Forschungsarbeit die Welt ein Stück besser gemacht hat, deren Wirken aber lange Zeit im Verborgenen lag – daher am Kunstwerk verdeckt durch semi-transparentes Papier. Die offenen Puzzleteile symbolisieren, dass es weit mehr erfinderische Menschen gibt und dass sie alle ein Teil vom großen Ganzen sind: Kein:e Erfinder:in, kein:e Innovator:in steht für sich allein, sie alle brauchen ein Team, ein konstruktives Umfeld, Ressourcen und Unterstützer:innen.

Marie Curies Erbinnen

Sechs Frauen auszuwählen, die für die Vielzahl an Pionierinnen stehen, war wirklich nicht leicht. Es gibt unzählige, die einen unverzichtbaren Beitrag in Wissenschaft und Forschung geleistet haben – auch wenn ihnen, frei nach Schiller, die Nachwelt keine Kränze flicht. Uns wurde klar: Ohne den weiblichen Erfindungsreichtum wäre die Welt wahrlich arm dran. Im Sinne der Vielfalt und Diversität fiel unsere Wahl schließlich auf folgende Heldinnen der Wissenschaft:

Filipa de Sousa Rocha ist eine junge portugiesische Computeringenieurin und Forscherin, die ein System entwickelte, das sehbeeinträchtigten Kindern auf spielerische Weise den Zugang zum digitalen Lernen erleichtert.
Fotocredit: European Patent Office
Ruby Payne-Scott (1912-1981) war eine Radio-Astronomin, die Strahlungsausbrüche auf der Sonne beobachtete. Obwohl sie im Zweiten Weltkrieg an wichtigen geheimen Forschungen an Radarsystemen mitwirkte, verlor sie ihren Job. Der Grund war ihre Hochzeit! In ihrer Heimat Australien war es verheirateten Frauen damals nämlich verboten, für den öffentlichen Dienst zu arbeiten.
Fotocredit: Hall Family Collection
Maryam Mirzakhani (1977-2017) war eine im Iran geborene Mathematikerin und Professorin an der Universität Stanford. Sie wurde als erste Frau mit der Fields-Medaille, dem „Oscar“ für Mathematiker:innen, für ihre „herausragenden Beiträge zur Geometrie und Dynamik Riemannscher Flächen und ihrer Modulräume“ ausgezeichnet. Maryam Mirzakhani verstarb im Alter von 40 Jahren an Krebs.
Fotocredit: EPA/Yonhap South Korea Out
Charlotte Ohonin, Grazer Molekularbiologin, die mit ihrem Start-up an der Nano-Lab-On-A-Chip-Technologie arbeitet. Sie hat ein Gerät erfunden, mit dem Medikamente für neurologische Erkrankungen, wie Alzheimer oder Parkinson, am Gehirn eines konkreten Patienten getestet werden, ohne den Körper zu berühren.
Fotocredit: Norganoid GmbH
Katalin Karikó, die ungarisch-amerikanische Biochemikerin, ist die Mutter des mRNA-Impfstoffes und seit der Covid-Pandemie in aller Munde. Für ihre Grundlagenforschung, die maßgeblich zur Impfstoffentwicklung beitrug, gewann sie 2023 den Nobelpreis für Medizin. Lange Zeit hatte sich kaum jemand für ihre geniale Forschung interessiert. Viele Jahre lang lebte sie mehr schlecht als recht von ihrer Arbeit.
Fotocredit: European Patent Office
Fei-Fei Li ist eine in Peking geborene US-amerikanische Informatikerin und gilt als Vordenkerin auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Die Direktorin des Stanford AI Lab und des Stanford Vision Lab ist u.a. Expertin für Computer Vision, Big-Data-Analyse, kognitive Neurowissenschaften und maschinelles Lernen und hat einen wesentlichen Beitrag zu den neuesten Entwicklungen im Bereich Deep Learning und KI geleistet.
Fotocredit: Getty Images/Philip Faraone

Schwerpunkte 2023

Zeit zu handeln

Als das Europäische Patentamt eine Studie veröffentlichte, die besagt, dass die Erfinderinnenquote in keinem anderen europäischen Land so gering ist wie in Österreich, war uns sofort klar: Dagegen müssen wir etwas unternehmen. In einem ersten Schritt haben wir uns auf die Suche nach den Gründen gemacht und in einer qualitativen Umfrage knapp 100 Fragen an Erfinder:innen, Patentanwält:innen, Sozialpartner- und Forschungsförderungseinrichtungen, Hochschulen und Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichsten Bereichen gerichtet. Das Ergebnis: Die Befragten wünschten sich neben mehr Sichtbarkeit der Leistung von Frauen, u.a. mehr Awareness- und Bildungsprogramme, Anreize durch Preise, Prämierungen und finanzielle Hilfestellungen bei der Patentanmeldung sowie mehr persönliche Begleitung durch das Patentamt.  

All das haben wir aufgegriffen und ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt.

So haben wir u.a. das Beratungsservice „Buddy for her“ gestartet, etablieren eine Spezialkategorie für Frauen beim Staatspreis Patent, organisieren Vernetzungstreffen und Workshops und arbeiten an einer Neuregelung der Erfinder:innennennung in Österreich.

Lassen Sie sich etwas von patenten Frauen sagen

Mögen Sie Podcasts? Dann sollten Sie unbedingt in "IP Frequenz by Patentamt" reinhören. Seit 2023 laden wir spannende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vor das Mikrofon. Lauschen Sie patenten Frauen, wie der Erfinderin Martina Opietnik, die für die Firma Lenzing an Zellulosefasern forscht oder der Frau, die unter anderem unser diesjähriges Kunstwerk ziert, der Molekularbiologin und Start-up-Gründerin Charlotte Ohonin. Zuletzt hatten wir die Universitätsprofessorin Eva-Kathrin Ehmoser, deren Spezialgebiet die Biomaterialforschung ist, zu Gast. Übrigens: Alle drei Genannten sind nicht Opfer des Matilda-Effekts, sondern gleich in mehreren Patenten als stolze Erfinderinnen präsent. 

Keine Sorge: Männer kommen in unserem Podcast auch zu Wort, zum Beispiel unser Präsident Stefan Harasek.

Einheitspatent: Gut Ding braucht Jahrzehnte

Nach jahrzehntelangen Verhandlungen war es am 1. Juni 2023 endlich soweit: Das Europäische Patent mit einheitlicher Wirkung – kurz: Einheitspatent – das zunächst für 17 EU-Staaten gilt, ist in Kraft getreten. Patentanmelder:innen ersparen sich dadurch viel Papier, Zeit und Geld. So wird nur eine einzige Gebühr für alle teilnehmenden Staaten verrechnet - und nicht wie bisher pro Land. Auch aufwendige Übersetzungen in mehrere Sprachen sind nicht mehr notwendig. Erfindungen steht der Weg nach Europa nun frei: Auf nach Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden und Slowenien. 

Das neue Einheitliche Patentgericht mit seinem Standort auch in Wien sorgt außerdem dafür, dass Rechtsstreitigkeiten zu Einheitspatenten mit Wirkung für alle teilnehmenden Staaten in Österreich geklärt werden können – mit Deutsch als Verhandlungssprache.

Ausblick

Seit 125 Jahren offen für Neues

2024 feiern wir Jubiläum. Sie fragen sich vielleicht: Was gibt's zu feiern? 125 Jahre Aktenlauf? Nein, seit 1.1.1899 sind wir offen für neue Ideen und wir bleiben das auch in Zukunft – für unsere Kundinnen und Kunden, die uns seit 125 Jahren immer wieder aufs Neue überraschen. Sie zeigen uns Tag für Tag, dass wir den Problemen der Zukunft mit Innovationen entgegentreten können. 

Erstmals wird auch die gesamte Geschichte des Patentamtes von einem Historiker:innen-Team aufgearbeitet. Das Ergebnis werden wir im Herbst 2024 der Öffentlichkeit präsentieren. Einige Stationen der letzten 125 Jahre haben wir schon mal vorab zusammengestellt.

Die Zukunft ist jetzt

2024 wird aber nicht nur gefeiert und die Vergangenheit analysiert, sondern auch weiter daran gearbeitet, dass Österreich das Land der Erfinder:innen und kreativen Menschen bleibt, wie wir es kennen. Erfinderisch, kreativ und unermüdlich. Mit dem Reformpaket zum Designschutz (Inkrafttreten bevorstehend) werden die Innovationsbedingungen für Unternehmen weiter verbessert und das Designrecht an die Möglichkeiten der digitalen Welt angepasst. 

Ganz frisch ist auch unser brandneues Service: Der First Aid Buddy. Er hilft bei möglichen Rechtsfragen zu bereits bestehenden Schutzrechten. Egal, ob Sie mit Ihrem Produkt eine bestehende Marke oder ein Patent zu verletzen fürchten, oder umgekehrt, wenn Sie Angst haben, dass Ihre Marke oder Ihr Patent verletzt werden könnte – kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Fragen Sie unsere First Aid Buddies.

2024 soll auch Patente als Asset der Finanzierung vorantreiben. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte haben in Österreich in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen. So verdreifachte sich der Anteil an Investitionen in geistiges Eigentum (wie F&E und Lizenzen) gemessen an den Bruttoanlageinvestitionen von knapp 9 % im Jahr 2000 auf 27,3 % im Jahr 2023. Darüber hinaus erweisen sich diese Investitionen als besonders stabil gegenüber konjunkturellen Schwankungen.

Statistik

Hier unsere aktuellen Zahlen im Detail, die deutlich zeigen: Österreich ist ein innovatives Land – und das Österreichische Patentamt konnte seinen Ruf als erste Anlaufstelle für Innovationen weiter festigen.  Sowohl Erinder:innen, Unternehmen als auch Universitäten schätzen unsere Expertise und viele melden erst in Österreich an, bevor sie ihre Erfindungen europäisch oder international schützen. Einen erfreulichen Anstieg können wir außerdem bei unseren Serviceleistungen verzeichnen.

So viel ist 2023 durch unsere Hände gegangen

 

  • 10.659 Innovationen gesamt
  • 2.242 Erfindungsanmeldungen
  • 4.761 Markenanmeldungen
  • 285 Designanmeldungen
  • 1.916 Internationale Marken
  • 1.455 Services

Erfindungen im Detail

  • 2.242 Erfindungen wurden 2023 beim Österreichischen Patentamt angemeldet.
  • 1.337 Erfindungen wurden vom Österreichischen Patentamt erteilt.
  • 11.843 Erfindungen sind beim Österreichischen Patentamt gültig.
  • 11.086 Erfindungen meldeten Österreicher:innen weltweit an.
  • 857 Erfindungs-Services haben unsere Expert:innen erbracht.

    341 Patent Scheck
    116 PCT-Recherchen & Gutachten
    107 discover.ip 
    83 IP Buddy
    67 Erfindungs-Check
    59 Gutachten/Recherchen nach § 57a, b
    53 Pre Check Erfindungsmeldung
    16 Buddy for her (seit 1.11.2023 möglich)
    15 Patent Scan

Top Erfinder:innen 2023

Gereiht nach der Anzahl der Erfindungsanmeldungen 2023 (Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen).

  • 211
    AVL List GmbH
  • 82
    Julius Blum GmbH
  • 31
    Plasser & Theurer, Export von Bahnbaumaschinen GmbH
  • 26
    Engel Austria GmbH
  • 22
    Siemens Mobility Austria GmbH
  • 21
    Technische Universität Wien
  • 21
    Zumtobel Lighting GmbH
  • 20
    MIBA eMobility GmbH
  • 18
    TGW Logistics Group GmbH
  • 18
    Tridonic GmbH & Co KG
  • 18
    Trumpf Maschinen Austria GmbH & Co KG

Top Universitäten 2023

Gereiht nach der Anzahl der Erfindungsanmeldungen 2023 (Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen).

  • 21
    Technische Universität Wien
  • 8
    Universität Graz
  • 5
    Universität Innsbruck
  • 3
    Universität Linz
  • 2
    Universität Klagenfurt
  • 2
    Technische Universität Graz

Marken im Detail

  • 4.761 Marken wurden 2023 beim Österreichischen Patentamt angemeldet.
  • 4.045 Marken wurden vom Österreichischen Patentamt registriert.
  • 96.939 Marken sind beim Österreichischen Patentamt gültig.
  • 1.916 Internationale Marken wurden aus aller Welt beim Österreichischen Patentamt angemeldet.
  • 598 Marken-Services haben unsere Expert:innen erbracht.

    313 Pre Check Marke
    285 Markenähnlichkeitsrecherche

  • 666 Marken meldeten Österreicher:innen über das Österreichische Patentamt weltweit an.

Top Markenanmelder:innen 2023

Gereiht nach der Anzahl der Markenanmeldungen 2023

  • 36
    Johann Höllwart
  • 33
    Biogena GmbH & Co KG
  • 26
    Österreichische Lotterien Ges.m.b.H.
  • 20
    Red Bull GmbH
  • 19
    Jürgen Hruschka
  • 15
    Bora Vertriebs GmbH & Co KG
  • 15
    Ewald Böhler
  • 13
    Astrid Leopold
  • 12
    Noscat GmbH
  • 10
    Andreas Gruber
  • 10
    Kurier Zeitungsverlag und Druckerei Ges.m.b.H.
  • 10
    Ottakringer Getränke AG
  • 10
    Tridonic GmbH & Co KG

Designs im Detail

  • 285 Designs wurden 2023 beim Österreichischen Patentamt angemeldet.
  • 410 Designs wurden vom Österreichischen Patentamt registriert.
  • 6.640 Designs sind beim Österreichischen Patentamt gültig.

Bundesländer Statistiken

So fleißig waren die Österreich:innen 2023: Insgesamt meldeten sie 1.983 Erfindungen, 4.271 Marken und 222 Designs an. Bei Auswahl des Bundeslandes gibt es detaillierte Zahlen für die einzelnen Gebiete. Oberösterreich führt das Ranking bei den Erfindungsanmeldungen mit 506 Anmeldungen an. Rechnet man die Anmeldungen nach Bevölkerung, so ist die Chance, ein:e Erfinder:in zu treffen, in Vorarlberg am höchsten. 

Burgenland

  • Anmeldungen

    29 Patente
    4 Gebrauchsmuster
    125 Marken
    9 Design

  • Top Patentanmelder:in

    Hydrogen Gruber Schmidt GmbH (12 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Multitex Handels GmbH (5 Anmeldungen)

Kärnten

  • Anmeldungen

    54 Patente
    15 Gebrauchsmuster
    216 Marken
    1 Design

  • Top Patentanmelder:in

    Karl Werner Strasser (5 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Conversio GmbH (6 Anmeldungen)

Niederösterreich

  • Anmeldungen

    199 Patente
    18 Gebrauchsmuster
    677 Marken
    35 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    Astotec Automotive GmbH (13 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Astrid Leopold (13 Anmeldungen)

Oberösterreich

  • Anmeldungen

    469 Patente
    37 Gebrauchsmuster
    524 Marken
    48 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    Engel Austria GmbH (23 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Andreas Gruber (10 Anmeldungen)

Salzburg

  • Anmeldungen

    62 Patente
    7 Gebrauchsmuster
    326 Marken
    18 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    Dental Manufacturing Unit GmbH (4 Anmeldungen)
    Florian Rohrmoser (4 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Biogena GmbH & Co KG (33 Anmeldungen)

Steiermark

  • Anmeldungen

    435 Patente
    23 Gebrauchsmuster
    521 Marken
    25 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    AVL List GmbH (210 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Johann Höllwart (36 Anmeldungen)

Tirol

  • Anmeldungen

    66 Patente
    17 Gebrauchsmuster
    277 Marken
    10 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    Universität Innsbruck (5 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Bora Vertriebs GmbH & Co KG (15 Anmeldungen)

Vorarlberg

  • Anmeldungen

    147 Patente
    53 Gebrauchsmuster
    157 Marken
    0 Design

  • Top Patentanmelder:in

    Julius Blum GmbH (80 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Ewald Böhler (15 Anmeldungen)

Wien

  • Anmeldungen

    316 Patente 
    32 Gebrauchsmuster
    1.448 Marken
    76 Designs

  • Top Patentanmelder:in

    Siemens Mobility Austria GmbH (22 Anmeldungen)

  • Top Markenanmelder:in

    Österreichische Lotterien GmbH (26 Anmeldungen)